Politische Kämpfe in Syrien und die Fremdheit im eigenen Land
Vortrag am Montag, 22.08.2016 um 19:30 im nordpol, Münsterstraße 99
Seit fast fünf Jahren wird in Syrien gekämpft. Die Wurzeln der Familienherrschaft Assad reichen zurück, bis in die Kolonialzeit, und bis heute sind internationale Interessen ausschlaggebend für das Leben der Menschen in Syrien. Die Einschränkung von Demokratie und Meinungsfreiheit hat damit eine lange Tradition, ihre Werkzeuge sind Gefängnis, Folter und Haft. Die brutale Unterdrückung jeglichen Widerstands ist die Fortführung der Kolonialisierung.
Die aktuellen Auseinandersetzungen, begannen als friedliche Demonstrationen. Zunehmend wird der Konflikt aber durch unterschiedliche Interessen von außen angeheizt und vereinnahmt und dabei bleiben die Situation der Menschen und auch die beteiligten Gruppierungen undurchsichtig.
Anhand eines persönlichen Berichts soll im Rahmen des Vortrags ein Blick ermöglicht werden, auf Mobilisierung, Politisierung und ihre Folgen innerhalb dieser Kämpfe.